10 Dinge, die man getan haben muss, um in Karlsruhe angekommen zu sein

Zur Geschichte

Karlsruhe hat einiges zu bieten! Vielmehr als man denkt, wenn man neu in die Stadt gezogen ist. Als Neigschmeckte werden solche von den Badnern auch bezeichnet. Damit Ihr Euch nicht sofort als Neigschmeckte zu erkennen gebt, haben wir Euch 10 Dinge zusammengestellt, die Ihr unbedingt getan haben müsst, um Euch Karlsruher*in nennen zu dürfen.

1. Das Fest, die Schlosslichtspiele und das Stadtfest miterlebt haben

Nein, man kann sich wirklich nicht Karlsruher nennen, solange man nicht die zahlreichen Möglichkeiten zu feiern ausprobiert hat. Mit tausenden Menschen bei DAS FEST auf dem "Mount Klotz" zu tanzen, ist wirklich ein einmaliges Erlebnis.

© Steffen Eirich

© Steffen Eirich

2. Flädlessuppe, Brägele mit Bibeliskäs (Bratkartoffeln mit Kräuterquark) und badische Kässpätzle nicht nur lieben, sondern auch selbst nachkochen können

Natürlich geht die Liste mit leckeren badischen Rezepten noch weiter. Vom badischen Flammkuchen über Schupfnudeln bis hin zur Schwarzwälder Kirschtorte – Köstlichkeiten haben wir zur genüge hier in Baden.

3. Sich am Happy Friday wundern, warum man das große Kulturangebot in Karlsruhe nicht schon früher wahrgenommen hat

Auch wenn wir hier in Karlsruhe wirklich viele Qualitäten haben (schließlich sind wir die Stadt der Innovationen), eines kann man uns nicht zuschreiben: zu Wissen, wie unglaublich viel die eigene Stadt doch zu bieten hat. Unser Karlsruhe ist wirklich vielseitig und hat, vor allem kulturell, einige Vorzüge. Wer dies voll auskosten möchte, ist doch an einem Freitagnachmittag genau richtig. Ab 14 Uhr kann das ZKM, das Badische Landesmuseum, die Städtische Galerie und das Naturkundemuseum kostenlos besichtigt werden.

© Heinz Pelz

© KTG

4. Sich über die vielen Karlsruher Baustellen ärgern

Auch wenn wir uns davon nicht (zu sehr) beirren lassen, eines ist klar: Baustellen gibt es in Karlsruhe mehr als genug. Und wer sich nicht mindestens einmal darüber geärgert oder mindesten gewundert hat, kann sich wohl kaum als echter Karlsruher bezeichnen. Wollt Ihr mehr über die neuen Baustelle in der Kaiserstraße ab Frühjahr 2023 erfahren, dann schaut doch mal gerne in der Tourist-Information Karlsruhe oder auf unserem Blog vorbei! Mehr Infos zu Neugestaltung der Kaiserstraße findet Ihr auch hier.

5. Nachts durch den SchloGa irren, und sich wundern wieso alle Tore geschlossen sind

… nachdem man bis zum Sonnenuntergang Spikeball, Volleyball, Fußball, Frisbee im Schlossgarten gespielt hat (ja, alles an einem Abend!). Jeder der schon einmal einen lauen Sommerabend im Schlossgarten verbracht hat, weiß einfach wovon die Rede ist. Will man dann nach Hause gehen und es ist nach 22 Uhr, stellt man schnell fest, das Tor welches am Nachmittag noch sperrangelweit geöffnet war, ist nun verschlossen. Eines hat natürlich immer geöffnet – das muss man dann aber erst einmal in der Dunkelheit finden! Gerade wenn man sich noch nicht zu gut auskennt.

© Karlsruhe Tourismus GmbH

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6. Sich wundern, von welchem der vielen Karls Karlsruhe eigentlich seinen Namen hat

Das Karlsruhe eine Planstadt ist, mit 32 von Schloss ausgehenden Strahlen, ist kein Geheimnis. Aber welcher Karl ist nun der Namensvetter? Welcher Karl hat in unserer Stadt seine Ruhe gesucht (und gefunden)?

Erst im Jahre 1715 entstanden die ersten Pläne für Karlsruhe- von Karl-Wilhelm, Markgraf von Baden Durlach. Die Legende besagt, dass er während einer Jagdpause im Hardtwald einschlief und von einer Stadt träumte. Genau an der Stelle wo er einschlief, erbaute er später das Zentrum seiner Stadt- das Schloss. Karl Wilhelm, Karl August, Karl Friedrich – jetzt wisst Ihr, von welchem Karl unser Karlsruhe stammt.

© Karlsruher Tourismus GmbH

7. Moment mal - der Fächerartige Aufbau Karlsruhes, die Pyramide am Marktplatz… hat Karlsruhe etwa doch etwas mit den Illuminati zu tun?

Spaß, wir wissen natürlich das es nicht so ist! Und niemand wundert sich ernsthaft, ob man nicht doch versehentlich den Zug nach Ägypten statt ins schöne Karlsruhe genommen hat. Unsere Pyramide ist auch noch nicht tausende von Jahren alt, sondern gerade einmal Baujahr 1823. Die Assoziation mit den königlichen Begräbnisstätten ist aber nicht etwa Zufall. Nach den napoleonischen Expeditionen nach Ägypten gab es um 1800 einen wahren Hype die ägyptische Antike und somit auch um ägyptische Bauwerke. Zunächst aber war unsere Pyramide lediglich eine Notlösung. Da die Stadt zu Anfang des 19. Jahrhunderts erweitert werden sollte, wurde die Konkordienkirche abgerissen, unter der sich die Gruft des Karl Wilhelms (unserem Karl ) befand. Zunächst war dann an dieser Stelle eine Kolossalstatue als Monument geplant, übergangsweise wurde aber eine hölzerne Pyramide auf der Gruft errichtet. 1823 dann wurde entschieden statt dem hölzernen Provisorium die steinerne Pyramide zu bauen. Mehr über den Marktplatz hier.

© Karlsruhe Tourismus GmbH

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8. Die Aussicht am Turmberg genießen

Egal ob mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit der Turmbergbahn - einmal muss jeder Karlsruher diese Aussicht genossen haben (pro Jahr versteht sich!), schließlich ist der Turmberg unser Hausberg. Übrigens - das Hexenstäffele (die Stufen die von Durlach hoch zum Turmberg führen) umfasst 528 Stufen.

Die Aussicht vom Turmberg

9. Sich von einem Schwaben als Gelbfüssler bezeichnen lassen (und sich innerlich freuen, im schönen Karlsruhe zu wohnen)!

Gehört haben´s wohl die meisten schon mal - dass wir Badener als „Gelbfüssler“ bezeichnet werden! Schon die Gebrüder Grimm haben die Bezeichnung in ihrem Wörterbuch genannt. Doch woher kommt diese Bezeichnung? Ganz sicher ist man sich dessen heute nicht mehr. Stattdessen gibt es drei verschiedene Erklärungen. Ob es nun daran liegt, dass die Badener früher aufgrund ihrer schlechten finanziellen Situation meist Barfuß unterwegs waren, sodass der Lehm und Dreck ihre Füße gelb färbte, der traditionell geblichen Hosen der Winzer im Weinland oder vom Zertreten von Eiern mit den Füßen, könnt Ihr Euch selbst aussuchen. Wer aber auch Lust hat, leckere Pralinen mit dem gleichen Namen zu essen, der ist bei Thomas Kessel richtig! Mehr dazu in unserem Artikel.

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10. Sich Fragen, ob man jemals die Zeit haben wird, sich durch die vielen leckeren Restaurants und Cafés in Karlsruhe zu schlemmen

Denn, Restaurants und Cafés gibt es hier mehr als genug. Ob marokkanisch, indisch oder badisch - für jeden Gechmack ist was dabei! Wenn Ihr darüber mehr erfahren wollt, schaut doch gerne in unserem Kulinarik Blog vorbei.

© Luisa Heller

© Yollie - The Popice Café